Ziehen, drücken, sägen, schneiden, schlagen, biegen:
Manche Rohre brauchen das.

Auch wenn bestimmte Werkstoffprüfungen „zerstörend“ sind, betrifft das natürlich nicht die gesamte Charge einer Rohrbestellung. Sondern nur Stichproben. Die sind jedoch sehr wichtig, wenn bestimmte Eigenschaften von Rohren nicht anders geprüft werden können. Ob das Werkstück dabei mechanisch oder thermisch bearbeitet wird? Das hängt ab vom geplanten Einsatzzweck des Rohres, von geltenden Normen und Regelwerken. Damit Sie die Einsatzgrenzen Ihres Werkstoffes festlegen können, ermitteln unsere hochqualifizierten Partnerunternehmen mechanische, chemische und metallographische Eigenschaften nahtloser Rohre.

Mechanisch-technologische Werkstoffprüfungen:

  • Zugversuch
  • Warmzugversuch
  • Druckversuch
  • Kerbschlagbiegeversuch
  • Energiefreisetzungsrate
  • Härteprüfung nach Brinell, Rockwell oder Vickers
  • Härteprüfung nach dem UCI-Verfahren (Ultrasonic Contact Impedance)
  • Technologische Prüfungen (dyn.-mech. Analyse und Rauigkeitsmessung)
  • Ringfaltversuch
  • Ringaufdornversuch
  • Ringzugversuch
  • Ringaufweitversuch

Materialographie und Analyse, wie zum Beispiel:

  • Auf- und Durchlicht-Mikroskopie mit Rasterelektronenmikroskop, DIC, Polarisation
  • Bild- und Porenanalyse
  • Reinheitsgrad-, Korngrößen- und Gefügebestimmung
  • Schadensuntersuchungen
  • Korrosionsprüfungen, Beständigkeit gegen interkristalline Korrosion und Lochfraß
  • Tests im Bereich der klassischen Metallographie

Analytische Werkstoffprüfungen, wie zum Beispiel:

  • Bestimmung aller wichtigen chemischen Elemente